Was die Welt Braucht

HInweis zu diesem Film, im Moment ist dieser noch ein privater link und lässt sich garnicht hier verlinken. Eine Rhythmikerin Ulrike Pfeiffer, arbeitet in diesem Film mit Jugendlichen zum Thema Musik und Bewegung. den link findet ihr auch auf Ulrikes Seite http://www.impuls-rhythmik-tanz.de/

BITTE schaut euch diesen Film an, er IST DAS BESTE WAS ICH in den letzten Monaten gesehen habe. Er macht in knallharter Weise deutlich, wie entsetzlich krank die Diskussion ist um Kultur und Systemrelevanz. Er zeigt, der Film- dass unsere Jugend unsere Zukunft ist und das, was sie EIGENTLICH braucht, nämlich genau das, was gerade auf unsäglichste Weise missachtet und niedergetrampelt wird…! Nicht unbedingt jeder muss tanzen wollen, das meine ich nicht, nein – aber wenn es tatsächlich so ist, dass wir eine PANDEMIE haben, warum verstehen wir dann nicht die Zeichen derer? Warum versuchen wir uns um die Pandemie herum Wege und Auswege zu suchen, die komplett nur eines im Sinn haben: den normalen Fortlauft des Bisherigen, statt zu lernen und sofort andere Wege zu bestreiten. Warum wird an einem Lehrplan festgehalten, zu allem Leid aller Lehrer und Schüler mit der Auflage, den Raum nicht zu verlassen in den Pausen,…die Frischluft möglichst nicht aufzusuchen…NUR damit der Lehrplan IRGENDWIE wenigstens pseudomässig weiter geführt werden kann. Wieso ist es so schwer, die neuen Möglichkeiten einer solchen Ausnahmesituation zu sehen und ihnen Einlass zu gewähren? Wieso setzen wir nicht aus und gehen in Kleingruppen raus in die Natur ? Gehen in echte Kommunikation und Begegnung? WAS BITTE IST SO SCHWER DARAN? WARME JACKEN- SCHALS, FESTES SCHUHWERK UND MUNDSCHUTZ. Aber bitte spielt doch jetzt nicht Gefängniswärter und haltet an allem Alten Überholtem fest….!!!!
Ich heule Rotz und Wasser bei dem Film, nicht nur wegen des Filmes sondern aus purer Traurigkeit über diese GOTTVERLASSENE WELT wie sie sich gerade zeigt in Angst, Furcht und Panikmache.
Nein- ich übertreibe nicht, und Ja – auch ich habe Respekt vor dem Virus, besonders als „Risiko-Gruppe“ als was ich mich zum Glück nicht sehe, aber als was ich gesehen werde als Diabetes Typ 2 -Typ ( dass ich selber schuld bin an der Krankheit, scheine auch ich nur so zu sehen, denn hat ja die Medizin zum Glück ein paar teure Medikamente für mich….) schon absurd als was ich gesehen werde, rein politisch betrachtet bin ich nun ein Risikotyp, die noch dazu nicht systemrelevant ist und als Sängerin auf jeden Fall den Mund halten muss…ehrlich so langsam frage ich mich, an was einen das erinnert….nein keine Sorge, ich bin keine Schwurblerin, aber auch hier habe ich die Logik verstanden, so lange es solche krassen Angstmacher gibt….so lange wird es das Gegengewicht geben, beide Seiten sind für mich NICHT RELEVANT und ich ignoriere sie. Die Panikmacher brauche ich nicht, ich gehe wahrscheinlich im „Inbetween“ wie die Butoh Tänzer: im Verstehen und Begreifen, dass wir Sterbliche sind und mit und in der absoluten Achtsamkeit für das Hier und Jetzt.
Diese ganze Diskussion über Systemrelevanz allerdings ist das Niederträchtigste, Peinlichste und Traurigste, was diese Welt gerade zu bieten hat, weil sie der Menschheit genau das nimmt: das sogenannte INBETWEEN. Ohne dieses „inbetween“ existiert nur mehr das Vergängliche, das Ängstliche, das Flüchtige….
Es ist, wie als ob man darüber diskutieren würde ob Geschlechtsverkehr noch Sinn macht oder besser noch: ob LIEBEN eigentlich noch sinnvoll ist….es ist ein Sciencefiction Horror Film, der hier gerade zu gescripptet wird, die ganze Diskussion an sich schon in einem Horromovie – ehemals Psychiatriegebäude- stattfindend.
Gott, ich baue auf dich und dass du das Script in den Müll wirfst, dass du jene , die daran schreiben, einfach mal auflaufen lässt- BITTE DANKE !

Nein , es kümmert mich nicht, dass ich meinen Beruf nicht ausüben darf oder als schräge Performance Künstlerin, die nebenbei tausend verschiedene Dinge machen muss, damit sie sich und ihren Sohn durchbringen kann, nein – es kümmert mich sehr viel mehr, wie schwer es ist, zu sehen wie die Bildungs-Politik mit Kultur umgeht und wie sehr sie daran beteiligt ist, dass unsere Jugend nicht als das heranwachsen kann, zu was sie fähig ist, dass sie durch diesen ungemein verrohenden Verlust von Kultur (immer weniger Kunst/Musik/Tanz/Ausdruck/Bewegung/Sport) in der Schule und noch dazu, durch die im Moment komplett bekloppten Massnahmen in Kleingruppen im Klassenzimmer zu sitzen und nicht mal in der Pause auf den Hof zu dürfen, in die Frischluft, dass sie massgeblich daran beteiligt sein wird, wie unsere Welt aussehen wird, in einigen wenigen Monaten schon, ganz zu schweigen von der Mutation, die die Gesellschaft gerade im Begriff ist durch zu machen.

Ich weine um unsere Jugend, denn sie liegen mir am Herzen wie NICHTS AUF DIESER WELT und mehr noch weine ich um die tausenden von Müttern und Väter, die keine genügende Möglichkeiten haben, aufzubegehren, weil ihnen suggeriert wird, dass entweder Corona an allem Schuld ist oder es wird ihnen suggeriert, dass es Ärger geben wird, wenn man all zu sehr aufmuckt.

Ich kann die Frage um Systemrelevanz nicht ernst nehmen, obwohl sie das Ernsteste ist, was es gerade ausser C. und T. gibt…es zeigt wie wir ticken….nein, nicht WIR sondern DIE ticken…es zeigt, wie geradezu aus den Fugen geraten das Empfindungsgefäss der Welt ist, denn auch eine ganze Welt als Ganzes hat Empfindungen, nicht nur wir als Einzelne, eine ganze Welt als Globales hat Gefühle und ein Herz und nur weil Millionen darin nicht eine Sekunde lang sich mit ihren Gefühlen, Empfindungen und Herzen befassen, heisst es nicht, dass es unwichtig wäre – IM GEGENTEIL. Das HERZ DER WELT STEHT KURZ VOR EINEM INFARKT…und wir alle VIELEN einzelnen sind kleine Pünktchen, kleine Zellen im großen Ganzen, die mit gerissen werden in den Tod…
Ich spreche nicht von dem Corona Tod und auch nicht von dem wirklichen Sterben sondern von dem inneren Sterben, dem mitgezogen werden in eine eiskalte sündige Welt, weil die wirkliche Sünde liegt NICHT in Lust und Freuden, die wirkliche Sünde liegt in der verzweifelten aus einer „Nicht Erfahrung“ heraus entstehenden Abwehr des WICHTIGSTEN DER WELT: der sinnhaften und sinnlichen Erfahrung als KREATIVER Körper, ALS SCHÖPFERKIND GOTTES in dieser Welt, der nun ein Teil eines Ganzen ist und mit jedem Mitmenschen untrennbar verbunden ist und NUR durch Erfahrung von AUSDRUCK und Kommunikation, BEGEGNUNG UND BEZIEHUNG lernen wir unser biologisch vorhandenes social engagement system wieder einsetzen und lebhaft begreifbar machen und nur dann entsteht auch der Wunsch nach einer gesunden Welt, nach einem gesunden Klima.
Erziehung zur Kreativität geschieht nicht in Schulen, wo man sich durch eine Pandemie kämpft mit irrsinnigen und auch gefahrvollen Anweisungen, Erziehung zu einem freigeistigen Denken, welches vielleicht auch mal hinterfragt und vielleicht geniale Ideen hat, andere Ideen als der Durchschnitt, welches vielleicht auch mal Themen erörtern möchte, die ungewöhnlich sind…Erziehung zum wahren schöpferischen Selbst geschieht NICHT in unserem SYSTEM, wo Bullemie – Lernen und Gehorsam sich wie ein waberndes Monster weiter aus längst vergangenen Zeiten als traumatisiertes Energie Material durch die Gehirne der Lehrer, der Direktoren, und dann der Schüler frisst,…und „ewig ruft das Murmeltier“ hervorruft, “eure“ Wirtschaftsinteressen, bzw. euer Glaube an einzelkämpferische leistungsorientierte Druck – und Stress-Power Gesellschaft: DAS IST ES, WAS SCHLIMMER IST ALS ALLES ANDERE, DAS ist es, was bestimmte Dinge, erst möglich macht und einen Kettenmechanismus auslöst und unserer Welt zum erkranken bringt.
Erziehung zum kreativen schöpferischen und genialen Selbst geschieht auf Augenhöhe und mit Kommunikation, die ehrlich und wahrhaftig ist und versteht, begreift, dass jeder Mensch seinen eigenen Rhythmus , seine eigenen Tempi und sein eigenes System zu lernen hat….“Ja, wo kämen wir da hin“….höre ich die „alten Stimmen“ schreien …ja schreit aus euren Gräbern ihr Sauger.-….verpisst euch!
Genau- wo kämen wir hin: wir kämen ENDLICH in eine andere Welt, in diese Welt, die uns Gott versprochen hat….“hahaha GOTT…wo ist denn der….den gibts doch nicht….“ – SCHNAUZE ihr dämlichen Widersacher. Du bist Gott – Ich bin Gott und wenn du das nicht begreifst, geh weiter wühlen in der ERDE. Ich achte mich als Schöpfendes Kind und achte jeden als schöpferischen Menschen und es blutet mir das Herz zu sehen, was hier geschieht, es schmerzt wie nichts, es raubt mir den Atem….nicht nur, dass mein persönliches Überleben….nein – unwichtig….viel schlimmer ist, dass DIE WELT DRAUF GEHT OHNE DEN GRÖSSTEN SCHATZ OHNE UNSERE FÄHIGKEIT ZUR KREATIVITÄT, DIE selbstverständlich nicht zerstört werden kann – dessen bin ich überzeugt, aber deren Beachtung und Wertschätzung, genau in solchen Zeiten wie diesen, sich als mehr als schäbigst erweist und genau das zeigt, was die Kunst seit tausenden Jahren schon zu verhindern weiß, allein durch ihre Existenz: die Missachtung der schöpferischen Kräfte und derer, die diese ausüben, ist der größte Fehler, den die machtvollen Entscheider-Innen einer Pandemie-Lage zumuten. Richtig – nicht die Pandemie mutet sich uns zu, sie ist Naturgewalt und zu fürchten wie nichts vorher -….wahrscheinlich…., sondern wir muten uns der Lage zu bzw. das, wie wir handeln ist keinesfalls besiegend und siegreich sondern vermeidend und fürchtend, (ich spreche von denen, die die Regeln extra missachten und jenen, die glauben, Regeln und Lockdowns sei das Einzige, was hilfreich sein könnte. ES IST EINE MEDAILLE !!!). Die Ausrottung des wahrlich noch Wahrhaften: des Sich Begegnenden und Sich Gestaltenden des Kreativen unter uns Menschen in Form von Schliessung von Theatern und Ignorieren so vieler Kunstschaffenden, dieses Ausrotten und diese machtvolle Ignoranz ist die eigentliche „Pandemie“, es ist die Angst in persona, die eine ganze Welt zerstört, es ist die „EHRFÜRCHTIGE Angst vor Tod und Vergänglichkeit“, die hier geschürt und ins Unendliche vergrößert wird, nicht von Corona sondern vom Geist des Menschen, der einfach nicht kapieren will, dass ANGST nicht unser Welten-Antrieb ist sondern LIEBE und Mitgefühl und Vertrauen in höhere Gesetze. Unser aller Atem nun als lebensgefährlich hin zu stellen, hat nur den einen Sinn: Unseren Atem wahrzunehmen ! Und die Lunge als das grösste „Kontakt-Organ“ in unserem Körper als ein im Austausch sich befindendes Organ wahrzunehmen. Im Moment geht es darum dies zu schützen, damit möglichst die Ausbreitung des Virus, gedämmt werden kann, aber nirgendwo steht geschrieben, dass wir dies mit Panik Mache tun müssen oder mit Ausschliessen einiger Berufsgruppen, die scheinbar nicht wichtig (systemrelevant) sind. Gerade jetzt brauchen wir ein Zusammenschluss von Kreativen, wir brauchen noch mehr KREATIVITÄT um diese Notwendigkeiten einzuhalten und die Gesellschaft aufzufangen. Wir brauchen tägliche Fernseh-Sendungen, die der Gesellschaft Gemeinschaftlichkeit vermitteln statt Trennung und Spaltung. Was ist daran nur so schwer? Was ist nur los mit dieser ach so öden Politik? Wir brauchen Yoga und Malstunden und Stimm-Ausdrucks Unterricht für alle gestressten minds in dieser Welt, für die Politiker, die sich mal wieder erleben sollten und den Sinn am eigenen Leibe erfahren sollten….ja – lustige Vorstellung. Richtig !!! Wir brauchen möglichst viel absurden und lustvollen lustigen Kram, damit sich die Welt wieder neu zusammen setzen kann. Auch in einer Pandemie – gerade hier ist das möglich !!! Wir brauchen das Chaos um die eigentliche Ordnung wieder zu erkennen, wir brauchen Vertrauen in eine höhere Macht und nicht ständige Angstmacherei. WIR BRAUCHEN EINE NEUE WELT UND NICHT EIN PAAR HANSELN, DIE SO TUN ALS KÖNNTEN SIE DIE ALTE WELT IRGENDWIE GERADESO AUFRECHT ERHALTEN….
Entschuldigt liebe Hanselns, ich möchte nicht tauschen mit euch, aber bitte fragt mich um Rat statt mich auszuschalten, zeigt euch verbunden und nicht pseudo-machtvoll, nur weil ihr den Geldhahn dreht, wie ihr wollt, begebt euch auf Augenhöhe zu denen, die ihr als nicht relevant seht.
Warum nicht gerade jetzt alle Freischaffenden und Kreativen bitten, ihre Ideen spriessen zu lassen, statt sie kalt zu stellen ? Eine Atem- Schulung für alle im Fernsehen, nicht nur in Krankenhäuser für Corona Kranke. Es geht um Atem – Leben – Liebe und Stärke und um Zusammenhalt ! Gerade in Zeiten von Lockdowns !

und deshalb ist dieser Film, liebe Ulrike Pfeiffer, das wirklich BESTE WAS ICH IN ALL DEM, WAS IN LETZTER ZEIT GEZEIGT WURDE, ZU SEHEN BEKOMMEN HABE !!! ER ZEIGT WAS WIR WIRKLICH BRAUCHEN !

Sorry, dass ich hier so ausflippe heute morgen….aber dieser Film hat mich ordentlich aufgerüttelt und genau da getroffen, wo er treffen soll: Im HERZ und kein Organ ist so stark und wichtig wie das Herz ! Noch einmal ! DAS HERZ DER WELT WIRD NICHT MEHR LANGE SCHLAGEN, WENN IHR DIE BEDEUTUNG NICHT ERKENNT – mal abgesehen von all den Kunstschaffenden, die gerade einfach vergessen werden und ihrem eigenen Dilemma ausgesetzt werden: dem Dilemma Kreativer Mensch in dieser Welt zu sein, die regiert wird von Menschen, die jegliches Erleben verloren haben, die jegliche Schöpfungskraft mit Macht und Kontrolle verwechseln.

Es macht keinen Sinn darüber zu jammern, dass wir nicht richtig aufgefangen werden,
die Systemrelevanz Diskussion ist der grösste Witz des Jahrtausends. Sie zeigt, wie dümmlich die Welten-Intelligenz ist, oder derer, die denken, sie regierten die Welt. Stellt euch einfach vor, es gäbe noch eine Instanz über dieser Regierungseinheit, jene, die Ihre Schöpferkraft und göttliche Inspiration verloren oder ausgetauscht haben, sie KÖNNEN EINFACH NICHT FÜHLEN, dass eine Flug-Gesellschaft im Moment vielleicht nicht so wichtig ist, wie ein Einzelnes Individuum, welches bisher singend oder tanzend sich ausgedrückt hat, weil sie die Zusammenhänge nicht verstehen und weil sie selbst abgeschnitten sind von diesem Instrument, welches jedem Mensch zur Verfügung gestellt wurde. SIE sind die eigentlich Armen !

Stellt euch vor, es gäbe diese Instanz, die in aller Ruhe auf diesen menschlichen Irrsinn schaut und die genau weiß, dass nur dann sich etwas verändern kann, wenn es sich in all seiner absoluten Dummheit präsentiert hat…ich weiß, viele gehen drauf dabei, aber nur so kann sich zeigen, was falsch -grundsätzlich falsch- ist. Wir sind eben nur alle kleine Pünktchen in einem sich entwickelnden Kosmos, das Bewusstsein der Welt reinigt sich gerade…wir einzelnen sind nicht wichtig…ist leider so…..wir sind alle sterblich, aber das kollektive Ganze kann nicht und niemals ohne Schöpferwille, Schöpferinstinkt und Schöpfertat.

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Was ich zu bieten habe…

Was bin ich ?
Ich habe viel wertvolles gelernt, was im Moment vielleicht einigen nutzen könnte. Ich bin zutiefst ernst und zutiefst komisch – meine Arbeit versucht das zu vermitteln, jenes, was das Nervensystem braucht und selber im regulierten Zustand zu leisten fähig ist…ein permanentes Pendeln zwischen Ausdehnung und Kontraktion, zwischen Bewegung und Ruhe, sei es in Atmung, Bewegung, Rhythmus, Musik oder Stimme. Da gibt es einen ruhenden selbstbesonnenen Teil, der Persönlichkeit: meditativ und weise und der bekloppte, witzig, abgefahrene verrückte Teil, der sich erlaubt Fratzen zu schneiden und seltsame Stimmen zu machen. Viele finden den Teil lustig und sehr befreiend, einige finden den peinlich, weil er auch laut und hässlich werden kann. In all meinen Kursen, die ich gebe, begegnen wir dem lustigen Teil und dem peinlichen auch und dem sehr ernsten, traurigen Teil….Stimme macht das möglich ! meist… Musik verbindet das alles und Bewegung auch !

Man könnte meinen, ich sei zwei oder vielleicht sogar viele…das liegt an meiner Stimm-Lehre, in der ich über Identifikation mit Facetten, Charakteren, Zuständen, Elementen…. an stimmlichen Ausdruck komme, der sonst nicht möglich wäre. Ich bin eine untypische Gesanglehrerin und der Begriff passt auf mich nicht, da ich Stimmarbeit und Ausdrucksarbeit mache….über Musik und Bewegung im Raum und auch mal über Gespräche oder somatic experiencing-(SE)-Sessions, wenn nötig (Trauma Heilung). Ich mache keine therapeutische Arbeit, ich habe diese Ausbildung und bin SE-practitioner aber über die Mittel, mit denen ich arbeite, werden heilsame Prozesse angeschoben. Dabei geht es immer um AUSDRUCK ! Das, was wir als Kind selbstverständlich taten und durch die Schule oder anderes verloren haben, wird über Musik wieder belebt, der Raum der Kommunikation wird freier, der Raum des Ausdrucks wird Energie reicher…Folgen: Ich nehme die Welt positiver wahr und mich darin !!!

Wir alle sind empathische Wesen- mehr oder weniger und gehen in Resonanz mit unseren Gegenübern. Wir können aber auch in Resonanz gehen mit inneren Vorstellungsbildern oder mit Identifikation. Dazu brauchen wir aber auch die Technik der Besonnenheit und Ruhe…wir brauchen die neutrale Mitte und Anweisungen, wie ich in diese komme…aus der neutralen Mitte heraus, bewege ich mich dann in diverse Facetten, Ausdrucksmöglichkeiten: des Atems, der Bewegung, der Stimme. Ich entwickle damit ein Stück Freiheit und Flexibilität im Geist, in der Psyche, im Körper. Die neutrale Mitte zu gewinnen geht sehr in Körper- und Geistesarbeit/Bewusstseinsarbeit. (Meine Mittel und Erfahrungen: focussing, Meditation (theravada), Yoga, somatic experiencing, Präsenztraining, Feldenkrais u.a.)

Ich bin eine Vertreterin des expressiven Ausdrucks, weil ich denke, dass alles, was du nicht ausdrückst und dich aber belastet, drückt sich in dich hinein. Ich erlebe das Ausdrücken von Emotionen über Atem Gesang Stimme und Bewegung und natürlich MUSIK als das umfassendste Heilmittel schlechthin. Pech nur, dass viele Musikpädagogen den meisten Menschen das Musizieren abgewöhnt haben und das Singen erst recht. Ich habe ja diese Traumata-Ausbildung gemacht und hätte niemals gedacht, wie oft ich sie im Gesangsunterricht einsetzen muss. Viele, selbst Opernsängerinnen mit Hochschul-Ausbildung, kommen um ihre Hemmungen und ihre Scham und ihre Wut auf die falsche Lehre abzubauen…oder die Wut auf sich selbst, dass sie sich genötigt sahen, solange zu bleiben.
Was genau gebe ich oder unterstütze ich?

A) Besonnenheit

Übungen zum stimmlichen Ausdruck, die das parasympathische System aktivieren, die Ruhe in den Körper bringen und regulierend wirken;
Containment im Gespräch (somatic experiencing nach Peter Levine)

Ich kann sehr gut mit folgendem umgehen: mit dem Stehen an einer Klippe oder mit dem Abwarten und Tee trinken, weil es mal gerade keine Aufträge gibt. Das habe ich gelernt in den letzten Jahren, diese Situation jetzt gerade (in diesem Corona Jahr) ist nicht unbedingt neu für mich, ausser, dass DAS jetzt alle Freischaffenden haben oder tun müssen: abwarten und Tee trinken, ich füge hinzu: GLAUBEN und VERTRAUEN !!! Ich spüre dadurch eine große Solidarität, die mich verbindet mit so vielen.
Trotz der Klippe, die äusserlich, gesellschaftlich extrem gefahrvoll ist, habe ich gelernt, dass ich gehalten und getragen bin. Von wem ? Ich glaube es muss etwas geben, was manche Gott nennen und manch andere Universum/Kosmos/Mutter Erde….egal…etwas, was sehr sehr weise und wissend ist und was mir schon unbeschreibliche Momente geschenkt hat, meist aber in den Situationen, wo meine eigene Weisheit am Ende war.
Was ich über Jahre gelernt habe: Dinge, die nicht zu verändern sind (oder Menschen) mit grosser Gelassenheit und Vertrauen entgegen zu schauen und mich dort abzuwenden, wo Hopfen und Malz verloren ist, damit meine eigene Gesundheit nicht Schaden nimmt. Was wie und wann verloren ist muss manchmal über lange Prozesse angeschaut werden ! Besonnenheit und Ausdruck ist DER ANKER. Zu spüren, dass ich mich selbst regulieren kann, sei es über Atem, Stimme, Bewegung, Musik oder ein Gegenüber, ein Gespräch, oder eine SE-Session, ist ein Geschenk meiner beiden Ausbildungen, welches ich gerne weiter vermittle an Menschen, die gerade in der jetzigen Zeit extremen Ängsten ausgesetzt sind oder solchen, die schon sehr lange sich ausdrücken wollen und sich nicht trauen.

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B) Mut zum Verrückten, Bekloppten, Expressiven

Übungen um den sympathischen Zweig etwas zu provozieren und in Konatkt zu kommen über Humor (ventraler Zweig) Auch Entladung spielt hier eine Rolle (siehe Peter Levine/somatic experiencing)

…zum expressiven Gesang und was es mit einem macht, habe ich einen gesonderten Text geschrieben, siehe einen Artikel weiter: Hier also nur kurz:
„Mach nicht so Gesichter“ hat meine Mutter gesagt, auch „mach nicht solche Stimmen“, Gott hab sie selig….! Ich bin dann irgendwann damit in die Gewinner Kategorie gekommen, eben mit diesen Gesichtern. Ich habe die schöne Stimme mit der expressiven, verrückten Stimme verbunden – immer im richtigen Timing, weil das Publikum kaum mehr verträgt. Eine Frau, die Fratzen schneidet und seltsame Töne von sich gibt, ist gewöhnungsbedürftig. Ich spiele mit Facetten und ich möchte, dass alle, die bei mir lernen mit ihren Facetten spielen….Ja, wo sind sie denn ? Wer bin ich denn noch alles…? Und wie befreiend lachen wir oft, wenn wir komische Dinge machen, das Befreien ist äusserst wichtig für eine schöne Stimme…kaum eine singt schön, wenn sie vor Leistungsdruck fast eingeht…wie bitte soll das gehen…? Den schönen Ton zu finden geht meiner Meinung nur über eine sehr große Selbstakzeptanz und das Zutrauen in mein Leben. Ein absolut offenes Herz sich selbst gegenüber und den anderen gegenüber ist das Wichtigste um eine gesunde gute kraftvolle dynamische Stimme zu haben….die expressive Stimme darf Dinge sagen, rufen, quietschen, hecheln, die sie sonst nie sagen würde, sie darf Worte finden für Worte, die man nicht sagen darf, sie darf Wahrheiten aussprechen, die niemand hören will, wirklich NIEMAND….es gibt Menschenleben, die ihr ganzes Leben Geheimnisse hüten oder ihr ganzes Leben ein falsches Leben leben müssen, ganze Systeme würden zusammen brechen, wenn sie echte Worte finden würden…gerade diese müssen singen! Worte sind nicht immer die Lösung. Singen eigentlich IMMER !!!!!

(…und auch das ist nicht die ganze Wahrheit…)

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C) Predigen
Naja, ich erzähle gerne und predige gerne, damit meine ich eher: ich schreibe gerne und wenn Sie möchten, trage ich Ihnen das vor, so wie dieser Text hier eine kleine Predigt ist, eigentlich eher ein Gebet.
Aber gerne auch erzähle ich etwas über Kindererziehung und Kommunikation, sowie über Familie und das Thema Augenhöhe. Auch das wird sicher in den nächsten Wochen ein Thema sein, welches aufgefangen werden will. Wenn Sie zum Bsp Interesse haben als Schuldirektor oder Direktorin etwas über Stressregulierung zu erfahren für die Schülerwesen UND die Lehrerwesen, oder für das sinnvolle Vorgehen bei Unfällen oder Gewalt-Erfahrung – ich teile sehr gerne mein Wissen über Peter Levines Behandlungsweise Somatic Experiencing. siehe Titelseite

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D) Rocken

Damit meine ich, dass man mit mir auch sehr gut abrocken kann, ich spiele viele Instrumente, am liebsten den Flügel, ich singe gerne Jazz, Blues, Rock, Pop, Chanson, Musical…Klassik, Barock….alles durch die Bank und kann das Meiste auch gut begleiten, also wenn Sie bei mir rocken wollen, geht auch und immer sehr gerne. Jetzt ganz neu über Zoom oder Skype !!!

Ich poste in den nächsten Tagen meine kleinen oder längeren videos…mal lustige mal ernste..ich bin technisch wie schon gesagt sehr sehr langsam (nicht ich, aber mein computer….) heute aber das erste Video auf Youtube:…

Kategorie: Bekloppt: https://youtu.be/S-_LgXm9nFs

Kategorie: Besonnen: https://www.youtube.com/watch?v=FLrCAQ2tifY

Kategorie:improvisiert: https://www.youtube.com/watch?v=5b1u8YBm3J8

Kategorie: Bewegung mit Studierenden (Trossingen Musikhochschule) https://vimeo.com/333561081

Kategorie: Opera Instincta 1. Tag Wahrnehmung https://vimeo.com/320572454

Kategorie: Bühne und Konzert:

Abflussrohr und Gesang: https://www.youtube.com/watch?v=wuXLEKZ76Vs

mit Flaschen und Delay: https://www.youtube.com/watch?v=5rTgYwEuNTQ

Kategorie gelesen: soundcloud.com/hildekappes

Kategorie gemalt: TRANSFORM-ART

Klicke, um auf TransFORM_Art_Last.pdf_small.pdf zuzugreifen

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Ganz ehrlich: ein vorletztes Wort:
Singen und Atmen Sie und bleiben Sie in Bewegung – schalten Sie das Handy und die Nachrichten nur einmal am Tag an und fokussieren Sie Ressourcen!!! Trauen Sie sich was zu !!!

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Letztes und Wichtigstes Wort:

….wenn ihr zufällig das, was ich mache, mögt und weiter nutzen wollt, Einzelsessions buchen wollt oder einfach meine Videos weiter schauen wollt, wenn ihr zufällig ein Festeinkommen bezieht oder keine Geldsorgen habt, dann spendet mir/uns gerne etwas, oder buchen Sie etwas, dass sie vielleicht nächstes Jahr gebrauchen können, damit wir die nächsten Monate überleben können.

Konto:
IBAN DE26  1005 0000 1120223195
Berliner Sparkasse
Konto-Inhaber: Hilde Kappes
Verwendungszweck:
Aktion: Life without expression is Life without Life _Frühling 20
Preise und besondere Angebote: Zu bestellen bei mir: hildekappes@gmx.net

3 CDs für 30€   – Sie sparen 15€(drei verschiedene…oder wie auch immer)

5CDs für 50€ plus einem persönlichen Meditations – Stück von mir, per MP3 (als mail) >>>Sie sparen 35€

1 Session Stimm-Impro, Stimm-, Atem-, Bewegungshygiene oder Gesangsunterricht oder anderes (Beratung):  online: 60-70€

Session in Somatic Experiencing wegen der momentanen Lage: special: 80€;

Konzert für Geburtstage/Hochzeitsrituale/Beerdigungen: nach Absprache

Workshops mit ca 10 Teilnehmern: 1 Tag pro Tn 150€/ 2 Tage 200€

Identitätswechsel

Es hört nicht auf schön zu sein… Nicht zu fassen.. Ich genieße den Rest Sommer im Elbe Glück in der Prignitz und erforsche den Unterschied zwischen Künstlerin, Komponistin und Sängerin sein- im Moment abhängig und eingeschränkt von politischen Entscheidungen-, und einer kurzfristigen Beschäftigung in einem komplett anderen Metier an der frischen Luft mit und bei herzlichen Menschen. In beiden Jobs gibt es Publikum… Hier Hörend und erwartend und dort hungrig und erwartend… Ich diene beiden Gruppen… Im ersten Fall darf ich Diva sein: begabt und laut, frech und sensibel, humorvoll und stark… Ich darf Kunstfigur sein… Mich exaltieren und ausstellen und dennoch bediene ich… DIENE ICH!!! Im zweiten Fall unterwerfe ich mich, bin unauffällig und freundlich, zugewandt und kommunikativ… Ich diene… In beiden Fällen aber performe ich und schaue.. Beobachte… Hier laut dort eher leise…! Dienende Magd… Dienende Diva… „Wo bist Du, wenn du dich traust, den Ort, der dir vertraut ist zu verlassen, wenn du nur einmal dich drehst und dahin schaust, wo du sonst nie hin schaust…?“ Wo ist dein Blick und wo schlägt dein Herz…? Wenn ich lehre, mit Gruppen oder einzelnen arbeite, diene ich auch… Ich gebe das, was ich am besten kann weiter….öffne mich, mein Herz für mein Gegenüber und verbinde mich…wieder Hingabe und Dienst! Aber Immer, egal was ich tue, zieht sich der eine Faden durch alles… Rot wie Blut, eindeutig wie Leben.. Vielbedeutend… Das, was beobachtet und nicht mehr selber richtet… Oder wertet… .. Hier identifizierst du dich mit der Essenz, nicht mehr mit Rollen. .. Nicht mit Stärken oder Schwächen sondern der Mitte…der lautlos schwingenden Mitte zwischen Erde und Himmel zwischen Ost und West… Zwischen Musik Theater Pädagogik Alltag Grundsicherung System Bewegung Stimme Frischluft Flächen öffnen Flächen schließen.Kaffee kochen.. Komponieren..Anträge stellen.. Essen tragen.. Philosophieren..Telefonieren.. Sohnemann erziehen.. .. Du pendelst zwischen vielen Welten und bleibst doch nur die EINE!!! Die, die beobachtet… Identifikation mit dem „Nicht Mehr Etwas Sein“ ist Identifikation mit Essenz…was gar nicht geht theoretisch… Praktisch heisst es: Identitäten „sein zu lassen“ und damit klar zu kommen, dass andere dich nicht mehr greifen können, deinen Rollen Wechsel nicht verstehen, verzweifelt deine Identität suchen, dich ein ordnen, zuordnen.. einfach nur irgendwas ordnen wollen…Flexibilität ist nicht für jeden selbstverständlich und kann durchaus auch bedrohend sein. Diese Zeit hier in 2020 legt Identitäten lahm und quält ganz anders als „nur“ mit Luftnot… Oder Viren(angst)…Es ist unsagbar schwer, sich selbst schon nicht ein zu ordnen (einordnen zu können), weil sämtliche vertraute Arbeit und Existenz gerade wackelt…und sich selbst im Luft-leeren Raum baumeln zu lassen… Und dennoch zu vertrauen… Dass ICH BIN. Dass DU BIST!!!!

LASST EUCH DAS NICHT NEHMEN!!! ES IST ZEIT DIE RICHTUNG ZU ÄNDERN, den Blick zu ändern… in jeder Hinsicht!!!Und wenn die Vorhersage Regen meldet, heißt es noch lange nicht, dass es wirklich regnet!!!Und wenn Menschen sagen, es gibt keinen Gott, heißt s noch lang nicht, dass Gott nicht existiert!

Und wenn.. Und wenn… Und wenn…Schöpfung, ich danke dir!!!!

geschrieben am 25.9.2020

Corona und ich: mal ganz persönlich

Erster Teil: Facebook Post vom 13.5.2020

In einem Kommentar schrieb jemand auf meinen post hin etwas von „die Coronas“…das gab sofort einige Reaktionen, ja auch von mir:

„Ich weiß auch nicht, wer die Coronas sind. Niklas, das ist ein kurzes Wort, welches viele „aktiviert“…es bringt zum Ausdruck, dass es solche und solche gibt…Fakt ist aber: es gibt einen Virus…zumindest wird das gesagt und Fakt ist auch, dass plötzlich mehr Menschen sterben oder schneller und auch sich heftiger anstecken als bei der „normalen Grippe“
Dein Wort : die „CORONAS“ klingt erstmal so, als wolltest du deutlich machen, zu welcher „Sorte von Menschen“ DU gehörst und welche Sorten Menschen die anderen sind…Ich bin aber der Ansicht, dass jede Sorte von Mensch wohl einfach nur mit Angst zu tun hat…(auch explizite Nicht-Angst ist in solchen Zeiten eine Fom von Angst) und dass jede Sorte von Angst sich anders gestaltet und dass, wenn man über Angst nicht redet, die Angst nicht weg geht…sie sucht aber dennoch Angriffsflächen…

ANGST WILL GESEHEN sein !!! Und sie führt sich extrem auf und hat extrem viele Kleidchen sich zu verbergen….Sie geht nicht von selbst – im übrigen auch nicht wegen einer Impfung, besonders nicht von einer nicht gut recherchierten wissenschaftlich erforschten Impfung…. ANGST macht aber erstmal folgendes: es schiesst gegen andere…es hält andere für schuldig…den Drosten, den Streek…den Wogart, die Merkel, den Spahn….und dazwischen all jene, die sich grauenerregend verstricken in Teufels-Satans-Kinderschänderbefreiungs-Verdeckungs-Operationen… für mich alles Ausdrucksformen von Angst. Schuldzuweisung ist einfach Hilflosigkeit. Und ich bin sicher, dass es dir zu deinem innersten Frieden nicht hilft in „Coronas und Nicht-Coronas“ einzuteilen. Die Nicht-Coronas, angenommen man könnte das tatsächlich so betiteln, sind also die, die nicht dran glauben, die es nicht treffen kann, weil sie nicht dran glauben, oder die wirklich wissen, wissenschaftlich fundiert ? dass es das Virus nicht gibt ? Und die „Coronas“ sind die „Dummen“, die nicht wissen, sich ordentlich zu wehren, die alles einfach dumm glauben….? Frage ????
Meine Nichte sagte gestern, „hätten wir ein Erdbeben, könnten wir niemandem die Schuld geben….“ – das hat mich nachdenklich gemacht. Weil sie Recht hat ! Unsere Eltern damals, sie hatten so was wie ein menschliches Erdbeben, einen Führer, dem man blindlings vertraute, der seine manipulativen Kräfte voll im Griff hatte und ein ganzes Volk lahm zu legen versuchte und ein ganzes Land zerstörte und andere dazu, wie nach einem Erdbeben lag alles in Schutt und Asche….das steckt uns Kindern und Enkelkindern sehr sehr tief in den Knochen.
Hier und Heute kommen Dinge an die Oberfläche, aus unserem tiefsten eigenen Inneren, die sehr viel mehr zu sagen haben als DAS VIRUS….hier kommt Angst zu überleben und Angst manipuliert zu werden (ein weiteres Mal) hoch und ich finde, das braucht so so so viel Liebe. Ich verstehe das aus der Tiefe meines Herzens – ich kenne diese Prozesse aus der Traumatherapie …da, wo Angst ist, entsteht ne Menge gutes Zeug und ungutes Zeug, Angst macht viel möglich ! Unterscheiden was gut und blöde ist müssen WIR. Aber das Einzige was hilft,  ist LIEBE von uns selbst für uns selbst, es braucht Trost und Aufmerksamkeit aber NICHT SPALTUNG.

Alle scheinen darauf rein zu fallen, wirklich, ich sehe Aufregung und Streiterei überall, Beschimpfungen und Lästerei…ich kann das Wort „Aluhüte“ nicht mehr lesen…wo bitte ist euer Verständnis für ALLE…eure LIEBE ?….was wenn euer Kind ein Aluhut Träger wäre…? würdet ihr sagen: „oh nein verschwinde aus meinen Augen“? Warum ist es so geworden ? WIESO ?
inzwischen wird sogar in der Presse „gezankt“…“…ja wusstet ihr schon, dass der und der bei der und der Studie gelogen hat…booh der hat gelogen….wie geht das denn ….?“ (Fokus heute)
Genaus das will DAS VIRUS am meisten….meiner dämlichen Meinung nach…es prüft (ja ES…eine unfassbare Energie, die Wirbel macht, benennen wir es mal mit ES…) ob wir fähig sind „freundlich“ zu bleiben, ob wir EINHEIT werden, oder bleiben oder Zweiheit, Dreiheit, Vielheit sind… aber mehr noch, es prüft unsere eigene Fähigkeit „uns zu regulieren“…- puuh –

Kaum nennt jemand ein solches Wort: “Die Coronas“, springen einige im Dreieck und kaum sagt jemand: „Es muss geimpft werden“…springen andere im Dreieck…und alle benehmen sich wie grosse Kinder…ICH MEINE MIT DEM Ausdruck „EIN GROßES DEUTSCHES THEATER“ in meinem post genau DAS…!!! Nicht ob Corona wahr oder unwahr ist interessiert mich hier, denn das werde ich einfach mit meinem Wissen niemals überprüfen können, alles, was ich spüre ist was DURCH DIESES WORT (dieser Zustand….) alles ausgelöst wird, in meinem Innern, was teilweise tatsächlich wieder alte generationsspezifische Traumata triggert.

ABER FAKT IST: Ich KANN EINFACH NICHT MIT SICHERHEIT BEHAUPTEN, DASS ES MICH NICHT AUCH TREFFEN KANN,….und auf Beatmung habe ich als Sängerin gar keine Lust, insofern muss ich ehrlich sagen, bin ich auch ein „Corona“ ….ich achte diese Zeit, in der Unwissenheit und dunkle innere unschöne Dinge an die Oberfläche kommen mit Liebe, und Vorsicht, mit einem fetten Fragezeichen in meiner Brust – ganz ehrlich: ich habe schon vieles nicht verstanden im Leben….und den Mundschutz halt ich für Blödsinn und auch quälend…als Sängerin und Lungen- Frischluft -Fetischistin sowieso, aber das Ding „Maulkorb“ zu nennen, finde ich albern…dennoch verstehe ich auch zu tiefst jene Menschen, die alberne oder nicht alberne Theorien entwerfen, ich verstehe sie zutiefst. Was mir aber dabei FEHLT IST EURE eigene Geschichte !!! Ehrlich gesagt, mich beschäftigt Corona gar nicht so sehr. Sondern mich beschäftigt mein Umgang damit und wie ich überleben lernen kann und positiv bleiben kann. Und whow: IST DAS HART !!! Ja DAS ist HART.
Ich wollte mit meinem Post über das Theater, dass auf einen Impfstoff wartet, keine Diskussion entfachen über ob CORONA gefährlich ist oder nicht und ob singen, sprechen, tanzen…. vor Publikum Gefährlich ist oder nicht… Ich kann das nicht beurteilen…Für mich persönlich, ganz aus meiner eigenen Geschichte heraus, macht mir diese selbstverständliche Aussage Angst. Dass nur mehr Impfungen das Kulturleben erhalten können, weil ja jeder Theater Besitzer/Leiter auch eine Verantwortung hat. Diese Denkweise verwundet mich, (von WUNDE nicht Wunder) nicht, weil ich Impfgegnerin bin aber weil es so viel ausdrückt über unsere Mentalität, unsere eigene Gesundheit und unser Verständnis über Heilung und die eigene Abwehr.

Und hier kommen weitere Seiten, : meine persönliche Geschichte und wie sie meine Corona Ängste beeinflussen ! Und ich freue mich über Zusendungen eurer eigenen Geschichten, denn es wird uns allen helfen auf „unsere Ängste“ zu schauen, statt Vorwürfe Schuldzuweisungen und Spaltungen zu manifestieren.

Vorsicht keine leichte Kost! Warum ich diese niederschreibe ist, weil ich zugeben muss: WIR ALLE SIND VERLETZLICH UND VERLETZBAR ! Für mich war immer wichtig so zu tun als sei ich nicht verletzbar, wieso? Wegen eben der Geschichte da unten, bis jemand kam und mich „niedermetzelte“, energetisch…selbst da habe ich noch die Haltung bewahrt, aber alle Felle schwommen schon, ich bewahre immer noch die Haltung…hab eben lange geübt….alle Felle schwimmen und nun durch Corona auch die restlichen…. meine Existenz ist dahin – so scheint es, das Konto hat noch genau einen Monat Ware..ich bewahre immer noch die Haltung…ist das Verdrängung ? Nein – es ist der Lebenswille, der entstand als ich damals starb, es ist der Glaube an die Schöpfung und bei allem Misstrauen in die Schulmedizin, ich glaube an Bewegung: innere und äussere, an unseren Geist und unser Bewusstsein und unser Haltung…nein- ich bin nicht gefeit vor Viren, aber dennoch DARF ich an das LEBENDIGE UND GUTE UND LIEBENDE GLAUBEN !!! An Homöopathie, an Yoga, an Tanz,  an Gebete, an Rituale, an die Heilkraft von Musik und guten Gesprächen, und das Wichtigste: an die Kraft von liebenden Menschen!“!!!!

 

Zweiter Teil:

Und jetzt kommt das Private und ich bin mutig genug es zu teilen, weil es fehlt mir hier überall:  unsere privaten Ängste sollten wir teilen, in einem solch wunderbaren facebook forum, Gefühle und Empfindungen und nicht unsere Meinungen…meine Meinung sie switcht ständig, aber wer meine Geschichte kennt, der versteht, dass diese meine Meinung switcht und tischt und plitscht und platscht…deshalb halte ich nicht so viel von „meiner Meinung“ – auch wenn ich ab und an was poste, was mir angenehm erscheint oder witzig…ich halte viel mehr von meiner eigenen Musik, dem inneren Theater in mir, meinen Empfindungen, meinen sensations, welche ich ständig erspüren muss, weil DAS für mich SICHERHEIT und ORIENTIERUNG bedeutet und weil ich das alles ausdrücken MUSS, sonst würde ich verrückt werden. Kultur, Musik, Sprache, Bild, Tanz, Gesang und Kreativität HAT DEFINITIV mein Leben erhalten und gerettet und nicht, weil ich geimpft wurde, sondern, weil ich fast gestorben bin an einer Spritze als 9 jährige. Dieses zu verarbeiten, diesen frühen Tod, das klarkommen damit, diese unfassbare Raub meiner Freiheit und meines Kindseins, hat mein Leben bestimmt, dafür habe ich den künstlerischen Ausdruck genutzt und bin relativ erfolgreich geworden damit. Ich lernte doch noch mich zu gestalten als Mensch, statt hängen zu bleiben in dem Zustand „Huch – ich bin gar nicht mehr hier!“

Ich habe schon immer viel Zeit damit zugebracht in meinem Leben, meine Gesundheit unter bestimmten Aspekten zu betrachten… Auch viel Geld, wenn nicht sogar das einzige Feld, in dem ich mein Geld gelassen habe, war das, mich stets zu bemühen meine Gesundheit von diversen Seiten aus zu betrachten und logische Konsequenzen zumindest zu versuchen, zu ziehen, um meinen Körper aktiviert und gesund zu halten. Dazu gehörte nicht nur Ernährung und Sport, Bewegung, Tanz (was selten wirklich gut organisiert klappt in meinen Leben) sondern auch diese Fragen und die Suche nach Antworten: welche Umstände im Leben wirken auf mich WIE EIN, was stärkt mich psychisch so sehr, dass mein Wohlbefinden steigt und die vitalen Kräfte meines Körpers viel Irrsinn/Viren/Bakterien von mir halten konnte…. Ich bekam nie die Influenza…Wusste kaum, was das ist…dafür einen Borreliose Zecken Stich…und ich nahm brav die Antibiotika, die mich halb umbrachten, weil ich selten so was bis nie nehme…. Ich bekam andere Dinge in meinem Leben, die schadeten,…. Zum Bsp Menschen, die stark kontrollierten, kontrollierend und manipulativ waren…. Menschen, die mich und meine Freude großzügig zu sein, ausbeuteten… Menschen, die ihre Schulden nicht zahlten, Menschen, die eifersüchtig auf meine spontane Ader sind, neidvoll auf mein Talente blicken, neidvoll auf meine sinnliche Art… Ich machte Erfahrung mit wirklich viel menschlichem meist „psychischem“ Elend, was mich allerdings auch sehr stärkte . Aber was mich am meisten beeinflusste, waren meine beiden, sehr heftigen „medizinischen Traumata“, weshalb ich noch nach Jahren der Therapie eine Trauma Ausbildung machte, um zu verstehen, was eigentlich genau passiert hier IN MIR.

Nach Jahren Erfolg auf der Bühne wurde ich genau durch die eben beschriebenen menschlichen leidvollen Erlebnisse zurück in meine Traumata geworfen. Dieses beeinflusste meinen Erfolg und meine Beziehungen, mein ganzes Leben…ich kam nicht weiter und sank immer mehr zurück in diese leidvolle Erfahrung, in der man mir aus Versehen etwas falsches spritzte und ich als 10 jähriges Mädel in der Blüte meiner Entwicklung ausgeliefert war, einer Substanz, die mich einem allergischen Schock unterwarf und mich mal kurz sterben liess. Niemand bekam das mit, weil alle waren ja im Nebenzimmer, wie das bei Röntgen Aufnahmen so ist… bis es jemand merkte, war ich angeschwollen wie ein dicker Ballon und schwebte, schwob, schwab zum Himmel.
Als ich später wieder raus gefahren wurde aus dem Saal wartete meine Mutter da, auch sie bekam es nicht mit, sprich es war auch niemand da, der mich entsprechend trösten konnte (etwas sehr wichtiges bei Traumata) Ob die Ärztin es überhaupt erzählt hatte, weiß ich nicht. Meine Mutter konnte sich nicht erinnern… Mein Leben stand fortan unter diesem Ereignis..niemand kann sich das vorstellen, der sich nicht mit Traumata intensiv beschäftigt, wie diese wirken, was sie an Strategien und Selbstboykott hervor rufen und wie sehr sie dein Leben beeinflussen.
Ihr könnt euch also vorstellen, was es tief in meinem Innern auslöst, wenn ich höre, DA WILL JEMAND, DASS WIR ALLE GEIMPFT WERDEN. Ich habe dennoch alle anderen üblichen Impfungen machen lassen bei mir und auch meinem Kind, weil ich unter Druck stand…dem normalen Impfdruck…ich war zu faul und zu feige wirklich mal zu recherchieren, was solche Impfungen mit einem machen. Und ausserdem lernte ich dann schon zu unterscheiden zwischen normalen Medikamenten, zwischen Impfstoffen und Kontrastmitteln (die mir verabreicht wurden vor dem Röntgenakt).
In diesem Raum passierte nicht nur das, sondern auch vorher etwas noch schlimmeres, das ich euch ersparen möchte aber nur zur Andeutung: man muss bei einer solchen Untersuchung ja Kontrast-Mittel in die Blase füllen und dann bei laufender Kamera pinkeln, damit sie den Verlauf filmen können, da ja irgendwas nicht in Ordnung war. Wie dieses Mittel da rein kommt, malt ihr euch bitte erst gar nicht aus…es ist einfach wie „rückwärts pinkeln“. Das Erlebnis kommt einem Missbrauch gleich, (einem sexuellen, da es ja auch die Sexual Organe anbelangt) obwohl es ja eigentlich „nur gut gemeint“ war. Sprich ich kann noch nicht mal jemandem die Schuld geben. Auch kommt dieses Erleben, bei einigen Psychotherapeuten in die Schublade „Folteropfer“, denn dieser Akt des „Kontrastmittel Befüllens“ dauert sehr sehr lang !

Dieses Erlebnis hat meine ganze Entwicklung geprägt…ich habe gelernt mich kreativ auszudrücken mit Sprache-Stimme-Gesang-Bewegung-Körper und meinen ganzen Instrumenten – und sogar Preise zu gewinnen, auch ist unfassbar viel Liebe und Verständnis entstanden in mir, die mich immer wieder rettet. Die grösste SICHERHEIT liegt für mich persönlich nicht in „blindem Vertrauen“, was die Medizin sagt, sondern im ERARBEITEN meines eigenen Vertrauens in mich. Und ganz ehrlich: solange ich faul bin und mich nicht täglich bewege, solange ich nicht endlich von all dem ungesunden Kram lasse, solange ich nicht täglich meditiere, was mir einfach super gut tut, solange ich nicht täglich singe, weil es mir gut tut, solange bin ich auch meines Glückes Schmied und solange bin ich anfällig für Viren oder Nicht Viren, für Krankheiten und für Depressionen und für Manipulationen.
Ich bin weder „gegen Corona“ noch „für Corona“, bin weder gegen Lockdown, noch für Lockdown, ich schwebe immer irgendwo in dem Feld herum, dem: nenn es NULLENERGIE, nenn es den neutralen Punkt oder nenn es buddhistische Weisheit, oder nenn es Schwäche oder Abwesenheit, Phantasialand….ich gehe dahin, wo es am meisten Sicherheit gibt und Orientierung für mich, weil DAS braucht das Nervensystem um überhaupt weitere Entscheidungen angehen zu können. Diese Sicherheit finde ich immer nur an erster Stelle IN MIR…nicht in Drosten, nicht in Merkel aber auch nicht bei den „Nicht-Coronas“ – NEIN….NUR IN MIR und dem, was ich künstlerisch tue und in Menschen, die diesen Standpunkt teilen.
Ich habe durch meine Traumata gelernt, MICH zu suchen und MICH ZU EMPFINDEN, und mich auszudrücken in künstlerische Energien. Das ist nichts anderes als LIEBE LEBEN, SCHÖPFUNG LEBEN !!! GOTT SUCHEN – ENTSTEHUNG UND FORM SUCHEN….DANKEN DANKEN DANKEN, FÜR DAS, WAS ICH KANN UND >>>
DAS LEBEN LEBEN !!!!

Die Tatsache, dass Menschen fliegen dürfen, dass Schulen öffnen und Kneipen aber Theater nur ein drittel Stühle besetzen dürfen ist ein Horror und bringt meinen Nullpunkt schwer ins schwanken…ich schwappe zu der Sorte „Schimpfer“ …aber ich weiß auch wieso: ich habe Verständnis für mich. THEATER UND KUNST HAT MEIN LEBEN GERETTET- ICH LASSE MIR DAS NICHT WEG NEHMEN ! ICH SPIELE WEITER dann eben bei mir zu Hause…und wenn ich daran sterbe, dass ich keine Knete mehr verdiene, ( was ich eh seit einigen Jahren erlebe aber komischerweise doch nicht sterbe….) dann habe ich wenigstens weiter gespielt!!!!

OPERATION INSTINKT Besonnen und Bekloppt, predigend und gerockt ! Rhythmische Atem, – Stimm, – und Geist- Hygiene von und mit Hildegard Maria D. alias HILDE Kappes Hilfe zur Selbsthilfe in Zeiten von Corona

Aktion:
Life without expression is Life without Life _Frühling 20

Besonnen und Bekloppt, predigend und gerockt :
Rhythmische Atem, – Stimm, – und Geist-Hygiene von und mit

Hildegard Maria Dorothea Kappes

Intro:

…viele haben gerade was zu sagen…viele wollen mit reden…Facebook ist überströmt von Videos…selbst einer, der das zum kotzen findet, setzt sich eine weisse Sonnenbrille auf und setzt sich vor die Kamera und macht einfach mehrere Minuten: „bla bla bla….ich ich ich….bla bla bla….ich ich ich….“ in immer wieder anderen Rhythmen…Musiker eben…witzige Idee, aber auch genervt ist er von all den Videos: „ICH ICH ICH….!“. Lustig, dass er mit diesem Video aber genau selbiges tut.

Ich finde es rührend, wie viele sich zu Wort melden, singend oder sprechend oder schreiend oder in der Küche tanzend oder bla bla machend…ich finde es rührselig was jeder so schreibt…eine hat sogar eine Petition gegründet, die in einer Woche 300.000 Unterschriften hatte….Unfassbar grandios!!! Es ist die Zeit, in der man einander zuhört, zumindest virtuell, deshalb sprechen jetzt viele….

……ich habe lange überlegt…auch ich habe eine Seite in mir, die sagt, oooh nein, dieses narzisstische Gewäsch von allen und wenn ich selber Videos aufnehme, weil viele mich dazu anhalten, ich solle das unbedingt jetzt machen, wegen Atem und Ausdruck und so…dann mache ich diese Videos und brauche Tage zu entscheiden, welches ich veröffentliche, dann schaue ich nur auf meine Makel, meine Zahnlücken, die ich nicht auffüllen lassen kann, die beim singen zu sehen sind, weil ich aus Versehen die Kamera falsch hin stelle oder meine Falten im Gesicht, schlechte rote Haut, schlecht geschminkte Augen…
Richtig bei einer Frau ist es nach wie vor so, dass der Schönheits-stress entscheidend für die klicks ist…Männer dürfen berühmt und hässlich sein…dürfen Frisuren tragen, dass man kotzen möchte in einer Farbe, dass man nur noch gelben Dotter sieht…oder mit Pickeln und roten allergischen Flecken Interviews geben, Frauen auf der Bühne dürfen das nur, wenn sie es kultivieren als Rolle, ( im Übrigen Angela langsam beginne ich dich echt zu mögen…du bist so konsequent in deiner Kleidung und deiner Schminke, aber das Beste an dir ist deine Stimme…die ist wirklich irgendwie jung und hat was Reines – ich meine das Ernst!!!)
Aber richtig gesehen, interessieren mich die klicks nicht…mich interessiert im Moment, wie ich überlebe und wie ich als Künstlerin, die alle Aufträge verloren hat, die nächste Miete zahlen soll…und da rufen mich drei Freundinnen an und sagen, ich solle unbedingt was aufnehmen…. schaaaaaiiiissssseeee… also dann noch mal ran….und scheiss auf das Schönheitsideal…ihr könnt mich alle mal…wenn ihr euch eben auf meine Falten und roten Flecken und dicken Bauch konzentrieren wollt, weil ihr selbst ein Problem habt, dann tut das, ich mach es jetzt einfach…ich habe kein Video Bearbeitungsprogramm, was mich irgendwie jünger macht oder mir bessere Haut verpasst, ich habe nicht das technische Equipment…nicht mal schneiden kann ich mit meinem uralten mac…ich mache das alles jetzt trotzdem…ich bin 55 und habe einen tollen Sohn und keine Knete, wie Tausende andere Berliner Künstler*innen, aber mindestens eines, nee drei Dinge, nee vier…habe ich zu geben und die gebe ich jetzt ! (siehe unten was genau…) Ersteinmal:

 

Was bin ich ?
Ich habe viel wertvolles gelernt, was im Moment vielleicht einigen nutzen könnte. Ich bin zutiefst ernst und zutiefst komisch – meine Arbeit versucht das zu vermitteln, jenes, was das Nervensystem braucht und selber im regulierten Zustand zu leisten fähig ist…ein permanentes Pendeln zwischen Ausdehnung und Kontraktion, zwischen Bewegung und Ruhe, sei es in Atmung, Bewegung, Rhythmus, Musik oder Stimme. Da gibt es einen ruhenden selbstbesonnenen Teil, der Persönlichkeit: meditativ und weise und der bekloppte, witzig, abgefahrene verrückte Teil, der sich erlaubt Fratzen zu schneiden und seltsame Stimmen zu machen. Viele finden den Teil lustig und sehr befreiend, einige finden den peinlich, weil er auch laut und hässlich werden kann. In all meinen Kursen, die ich gebe, begegnen wir dem lustigen Teil und dem peinlichen auch und dem sehr ernsten, traurigen Teil….Stimme macht das möglich ! meist… Musik verbindet das alles und Bewegung auch !

Man könnte meinen, ich sei zwei oder vielleicht sogar viele…das liegt an meiner Stimm-Lehre, in der ich über Identifikation mit Facetten, Charakteren, Zuständen, Elementen…. an stimmlichen Ausdruck komme, der sonst nicht möglich wäre. Ich bin eine untypische Gesanglehrerin (wobei ich inzwischen Tonleitern liebe, sie machen fröhlich !) und der Begriff passt auf mich nicht, da ich Stimmarbeit und Ausdrucksarbeit mache….über Musik und Bewegung im Raum und auch mal über Gespräche oder somatic experiencing-(SE)-Sessions, wenn nötig (Trauma Heilung). Ich mache keine therapeutische Arbeit, ich habe diese Ausbildung und bin SE-practitioner aber über die Mittel, mit denen ich arbeite, werden heilsame Prozesse angeschoben. Dabei geht es immer um AUSDRUCK ! Das, was wir als Kind selbstverständlich taten und durch die Schule verloren, das viele Sitzen und (pseudo-) Denken…wird über Musik wieder belebt, der Raum der Kommunikation wird freier, der Raum des Ausdrucks wird Energie reicher…Folgen: Ich nehme die Welt positiver wahr und mich darin !!!

Wir alle sind empathische Wesen- mehr oder weniger und gehen in Resonanz mit unseren Gegenübern. Wir können aber auch in Resonanz gehen mit inneren Vorstellungsbildern oder mit Identifikation. Dazu brauchen wir aber auch die Technik der Besonnenheit und Ruhe…wir brauchen die neutrale Mitte und Anweisungen, wie ich in diese komme…aus der neutralen Mitte heraus, bewege ich mich dann in diverse Facetten, Ausdrucks-möglichkeiten: des Atems, der Bewegung, der Stimme. Ich entwickle damit ein Stück Freiheit und Flexibilität im Geist, in der Psyche, im Körper. Die neutrale Mitte zu gewinnen geht sehr in Körper- und Geistesarbeit/Bewusstseinsarbeit. (Meine Mittel und Erfahrungen: focussing, Meditation (theravada), Yoga, somatic experiencing, Präsenztraining, Feldenkrais u.a.)

Ich bin eine Vertreterin des expressiven Ausdrucks, weil ich denke, dass alles, was du nicht ausdrückst und dich aber belastet, drückt sich in dich hinein. Ich erlebe das Ausdrücken von Emotionen über Atem Gesang Stimme und Bewegung und natürlich MUSIK als das umfassendste Heilmittel schlechthin. Pech nur, dass viele Musikpädagogen den meisten Menschen das Musizieren abgewöhnt haben und das Singen erst recht. Ich habe ja diese Traumata-Ausbildung gemacht und hätte niemals gedacht, wie oft ich sie im Gesangsunterricht einsetzen muss. Viele, selbst Opernsängerinnen mit Hochschul-Ausbildung, kommen um ihre Hemmungen und ihre Scham und ihre Wut auf die falsche Lehre abzubauen…oder die Wut auf sich selbst, dass sie sich genötigt sahen, solange zu bleiben.
Was genau gebe ich oder unterstütze ich?

 

A) Besonnenheit – Übungen zum stimmlichen Ausdruck, die das parasympathische System aktivieren, die Ruhe in den Körper bringen und regulierend wirken;
Containment im Gespräch (somatic experiencing nach Peter Levine)

Ich kann sehr gut damit umgehen, mit dem Stehen an einer Klippe oder mit dem Abwarten und Tee trinken, weil es mal gerade keine Aufträge gibt, das habe ich gelernt in den letzten Jahren, diese Situation jetzt gerade ist nicht unbedingt neu für mich, ausser, dass DAS jetzt alle Freien tun müssen: abwarten und Tee trinken, ich füge hinzu: GLAUBEN und VERTRAUEN !!! Ich spüre dadurch eine große Solidarität, die mich verbindet mit so vielen.
Trotz der Klippe, die äusserlich, gesellschaftlich extrem gefahrvoll ist, habe ich gelernt, dass ich gehalten und getragen bin. Von wem ? Ich glaube es muss etwas geben, was manche Gott nennen und manch andere Universum/Kosmos/Mutter Erde….egal…etwas was sehr sehr weise und wissend ist und was mir schon unbeschreibliche Momente geschenkt hat, meist aber in den Situationen, wo meine eigene Weisheit am Ende war.
Was ich über Jahre gelernt habe: Dinge, die nicht zu verändern sind (oder Menschen) mit grosser Gelassenheit und Vertrauen entgegen zu schauen und mich dort abzuwenden, wo Hopfen und Malz verloren ist, damit meine eigene Gesundheit nicht Schaden nimmt. Was wie und wann verloren ist muss manchmal über lange Prozesse angeschaut werden ! Besonnenheit und Ausdruck ist DER ANKER. Zu spüren, dass ich mich selbst regulieren kann, sei es über Atem, Stimme, Bewegung, Musik oder ein Gegenüber, ein Gespräch, ein bewusst geführtes sich ernst nehmendes Gespräch oder eine SE-Session, ist ein Geschenk meiner beiden Ausbildungen, welches ich gerne weiter vermittle an Menschen, die gerade in der jetzigen Zeit extremen Ängsten ausgesetzt sind.

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B) Mut zum Verrückten, Bekloppten, Expressiven – Übungen um den sympathischen Zweig etwas zu provozieren und in Konatkt zu kommen über Humor (ventraler Zweig) Auch Entladung spielt hier eine Rolle (siehe Peter Levine/somatic experiencing)

…zum expressiven Gesang und was es mit einem macht, habe ich einen gesonderten Text geschrieben, siehe einen Artikel weiter: Hier also nur kurz:
„Mach nicht so Gesichter“ hat meine Mutter gesagt, auch „mach nicht solche Stimmen“, Gott hab sie selig….! Ich bin dann irgendwann damit in die Gewinner Kategorie gekommen, eben mit diesen Gesichtern. Ich habe die schöne Stimme mit der expressiven, verrückten Stimme verbunden – immer im richtigen Timing, weil das Publikum kaum mehr verträgt. Eine Frau, die Fratzen schneidet und seltsame Töne von sich gibt, ist gewöhnungsbedürftig. Ich spiele mit Facetten und ich möchte, dass alle, die bei mir lernen mit ihren Facetten spielen….Ja, wo sind sie denn ? Wer bin ich denn noch alles…? Und wie befreiend lachen wir oft, wenn wir komische Dinge machen, das Befreien ist äusserst wichtig für eine schöne Stimme…kaum eine singt schön, wenn sie vor Leistungsdruck fast eingeht…wie bitte soll das gehen…? Den schönen Ton zu finden geht meiner Meinung nur über eine sehr große Selbstakzeptanz und das Zutrauen in mein Leben. Ein absolut offenes Herz sich selbst gegenüber und den anderen gegenüber ist das Wichtigste um eine gesunde gute kraftvolle dynamische Stimme zu haben….die expressive Stimme darf Dinge sagen, rufen, quietschen, hecheln, die sie sonst nie sagen würde, sie darf Worte finden für Worte, die man nicht sagen darf, sie darf Wahrheiten aussprechen, die niemand hören will, wirklich NIEMAND….es gibt Menschenleben, die ihr ganzes Leben Geheimnisse hüten oder ihr ganzes Leben ein falsches Leben leben müssen, ganze Systeme würden zusammen brechen, wenn sie echte Worte finden würden…gerade diese müssen singen! Worte sind nicht immer die Lösung. Singen eigentlich IMMER !!!!!

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C) Predigen

Naja, ich erzähle gerne und predige gerne, damit meine ich eher ich schreibe gerne und wenn Sie möchten, predige ich Ihnen das, so wie dieser Text hier eine kleine Predigt ist, eigentlich eher ein Gebet.
Aber gerne auch erzähle ich etwas über Kindererziehung und Kommunikation, sowie über Familie und das Thema Augenhöhe. Auch das wird sicher in den nächsten Wochen ein Thema sein, welches aufgefangen werden will. Viele werden aufeinander hocken, die sonst immens beschäftigt sind. Auch hier helfen einige erdende Übungen, um die Grenzen gesund und freundlich auf seelischer Ebene zu bewahren und nicht den Partner, die Partnerin für alles verantwortlich zu machen. Bitte nehmen Sie sich alle wirkliche Auszeiten innerhalb der Wohnung. „LASS MICH IN RUHE !“ ist erlaubt und kann jederzeit freundlich ausgemacht werden. Lassen Sie nicht ihre Partnerin, ihren Partner einfach stehen, indem sie sich verkrümeln aber machen sie Zeiten aus, in denen Sie sich um sich kümmern. Kinder sollen das früh lernen, was das genau ist und wie das geht.

 

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D) Rocken

Damit meine ich, dass man mit mir auch sehr gut abrocken kann, ich spiele viele Instrumente, am liebsten den Flügel, ich singe gerne Jazz, Blues, Rock, Pop, Chanson, Musical…Klassik, Barock….alles durch die Bank und kann das Meiste auch gut begleiten, also wenn Sie bei mir rocken wollen, geht auch und immer sehr gerne. Jetzt ganz neu über Zoom oder Skype !!! Damit wir den Abstand einhalten, der „scheinbar“ nötig ist. Für mich ist der Abstand aus anderen Gründen sinnvoll, aber ganz bestimmt nicht weil wir denken wir könnten einen Virus einsperren…spätestens auf der Müslischachtel im Bioladen kann er wieder sitzen….Ich finde das eingesperrt sein als Chance, zu verstehen, dass DU selbst DEINE Freiheit bist !!! (Heute den Besten Kommentar zur Krise gehört: Tagesdosis 18.3. von Frank Ruppert auf http://www.kenfm.de)

Ich poste in den nächsten Tagen meine kleinen oder längeren videos…mal lustige mal ernste..ich bin technisch wie schon gesagt sehr sehr langsam (nicht ich, aber mein computer….) heute aber das erste Video auf Youtube:…

Kategorie: Bekloppt: https://youtu.be/S-_LgXm9nFs

Kategorie: Besonnen: …kommt noch

 

 

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Ganz ehrlich: ein vorletztes Wort:
Singen und Atmen Sie und bleiben Sie in Bewegung – schalten Sie das Handy und die Nachrichten nur einmal am Tag an und Sie bleiben gesund !!! Trauen Sie sich was zu !!!

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Letztes und Wichtigstes Wort:

….wenn ihr zufällig das, was ich mache, mögt und weiter nutzen wollt, Einzelsessions buchen wollt oder einfach meine Videos weiter schauen wollt, wenn ihr zufällig ein Festeinkommen bezieht oder keine Geldsorgen habt, dann spendet mir/uns gerne etwas, oder buchen Sie etwas, dass sie vielleicht nächstes Jahr gebrauchen können, damit wir die nächsten Monate überleben können.

Konto:
IBAN DE26  1005 0000 1120223195
Berliner Sparkasse
Konto-Inhaber: Hilde Kappes
Verwendungszweck:
Aktion: Life without expression is Life without Life _Frühling 20
Preise und besondere Angebote: Zu bestellen bei mir: hildekappes@gmx.net

3 CDs für 30€   – Sie sparen 15€(drei verschiedene…oder wie auch immer)

5CDs für 50€ plus einem persönlichen Meditations – Stück von mir, per MP3 (als mail) >>>Sie sparen 35€

1 Session Stimm-Impro, Stimm-, Atem-, Bewegungshygiene oder Gesangsunterricht oder anderes (Beratung):  online: 40-50€

Session in Somatic Experiencing wegen der momentanen Lage: special: 50€   /sonst 70€;

Konzert für Geburtstage/Hochzeitsrituale/Beerdigungen: nach Absprache

Wann Wie Wo…

Hinweis: Dieser Text bezieht sich auf ein Projekt, welches im Moment wegen der Corona Krise nicht stattfinden kann.

Wann arbeiten wir und wo :

Es gibt regelmässige Möglichkeiten einzusteigen. Voraussetzung ist mindestens ein Workshop „The Humour of Voice and the Sound of Movement“. Um zur improvisierten Bühnen-Version der Opera zu gelangen müssen zwei jeweils stattfindene Projekt-Wochen absolviert werden. Studierende, die mit Hilde Kappes innerhalb ihres Studiums an einer Universität gearbeitet haben, können auf den Workshop I verzichten.

Wie begann es:

Das Projekt ging Herbst 2015 in eine erste Intensiv – Phase. In 2017 strebten wir eine einwöchige Phase an, die an einem Ort ausserhalb Berlins geplant war. Wir haben inzwischen zweimal im TONHOF in Kärnten gearbeitet: einmal in grösserer Formation und einige Monate später in kleinerer Formation, jeweils eine Woche lang und einige Male in Berlin in einer Kapelle, versuchsweise auch mit Menschen, die zum ersten Mal überhaupt dabei waren. Photos und Filme findet man demnächst auf vimeo und hier.

Wer sind wir?

Das Projekt hat sich aus einer Basis-Gruppe von Studierenden und Absolventen der Abteilung: MUSIK UND BEWEGUNG, (früher: rhythmisch – musikalische Erziehung) an der UDK, Berlin, entwickelt. Einige der Teilnehmerinnen sind freiberuflich tätig als TänzerInnen, SängerInnen oder KünstlerInnen.

TeilnehmerInnen waren bisher aus Berlin: Viola Schmitzer/ Carla Wierer/ Linda Schewe /Lukas Herrmann/ Paula Maria Kunz/ Anna Petzer/ Anne-Christine Cettou/ Sarah Dietzfelbinger/Antonia Glugla

Trossingen:Eva-Maria Gebauer/Julika Ohlshausen/ Hannah Monninger/Lara Süss/ Chiara Stockmann

im Moment arbeiten wir hin und wieder in Berlin in kleinerer Formation um einerseits die Methode weiter am Leben zu erhalten und Neulinge einzuladen mit zu machen oder zu zuschauen. In meinen Workshops, die innerhalb Deustchlands, Frankreichs, Schweiz und Österreich ihre Entwicklung finden gibt es immer mehr Menschen, die diese Methode kennen lernen. Die RHYTHMIK ist dabei immer GRUNDLAGE oder BASIS, da sie mit ihren interaktiven Wegen und Verknüpfung von Mitteln für Sozialisierung der besondern Art sorgt und wir dies für unser Nervensystem unerlässlich wichtig finden. Der Einsatz von Kreativität und Spiel, Musikalität und Ausdruck nicht um ihrerselbst willen sondern auch um eine neue innere Sicherheit durch Kommunikation und Bindung entstehen zu lassen ist das Hauptziel, weil es das ganze gesellschaftliche Gefüge verändern kann.